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Jeden Tag ein Türchen – Die Geschichte des Adventskalenders

Erinnerst Du Dich noch, wie endlos sich der Dezember als Kind angefühlt hat? Alles war schon festlich geschmückt, Kerzen überall, der Duft von frischem Gebäck – und trotzdem schienen die Weihnachtstage (und vor allem die Geschenke) in weiter Ferne zu liegen. Zum Glück gab es den Adventskalender: ein kleiner täglicher Lichtblick, der das Warten verkürzte und die Vorfreude jeden Tag ein Stückchen wachsen ließ. Aber wem verdanken wir eigentlich diese Tradition? Wie wird sie in anderen Ländern gelebt? Und was macht einen richtig guten Adventskalender aus? Wir gehen dem Weihnachts-Countdown auf den Grund.

Vor einem grünen Hintergrund samt grünem Vorhang steht ein beigefarbener Adventskalender, auf dem ein gezeichneter Tannenbaum und Tiere zu sehen sind. Vor dem Kalender hält eine weibliche Hand ein Päckchen mit Laugenbrezeln in der Hand. Neben dem Kalender liegen Zapfen und ein Energy Ball.

Geschichte und Ursprung des Adventskalenders

Zur Herkunft des Adventskalenders gibt es mehrere Geschichten. Seine Ursprünge liegen dabei irgendwo im 19. Jahrhundert und entstammen immer der christlichen Vorbereitung auf Heilig Abend. In protestantischen Familien wurde bis Weihnachten jeden Tag ein kleines Bild an die Wand gehängt, 24 Kreidestriche an die Wände gemalt oder jeden Tag ein Strohhalm in die Krippe gelegt, sodass das Jesuskind es am 24. gemütlich hat. Eine andere Form des Adventskalenders war die Weihnachtsuhr oder eine Adventskerze, die jeden Tag bis zur nächsten Markierung abgebrannt wurde. Als wirklicher Erfinder des ersten Adventskalenders gilt heute aber der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern. Um den Kindern eines Kinderheims die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen, stellte er jeden Tag eine Kerze auf ein Wagenrad und für jeden Sonntag eine dickere Kerze – der Gute hat also auch gleich noch den Adventskranz miterfunden.

Der erste gedruckte Kalender, den es zu kaufen gab, stammte von Gerhard Lang. Der schwäbische Pfarrerssohn brachte 1908 einen Kalender mit farbenprächtigen Zeichnungen heraus, die täglich ausgeschnitten und auf Pappe geklebt werden konnten. Seit 1958 nahm die Entstehung des Adventskalenders in Deutschland so richtig Fahrt auf und führte zu der Form, die wir heute kennen: kleine Türchen und Schokolade.

Ein Oberkörperfoto des Weihnachtsmannes, der einen klaren, runden Eimer mit dunklen und hellen Schokobrezeln in der linken Hand hält. Mit der rechten Hand hebt er eine dunkel überzogene Brezel zum Mund. Er trägt ein rotes Kostüm mit weißem Pelzbesatz und einen breiten schwarzen Gürtel mit einer goldfarbenen Schnalle. Der Hintergrund ist leuchtend rot.

Adventsbräuche in anderen Ländern

In anderen Ländern ist der Adventskalender nicht unbedingt so verbreitet wie im deutschsprachigen Raum. Auch wenn sich die Tradition gerade in den letzten Jahren stark verbreitet hat, gab beispielsweise bei einer Umfrage von 2021 nur rund die Hälfte der befragten Amerikaner:innen an, einen Adventskalender aufzustellen. Funfact dazu: Weil in Amerika Weihnachten erst am 25. gefeiert wird, gibt es dort tatsächlich zwei Varianten des Adventskalenders zu kaufen: einen mit 24 und einen mit 25 Türchen.

Generell findet man mittlerweile auch Adventskalender in anderen Ländern Europas und darüber hinaus – wenn auch teilweise in leicht abgewandelter Form. In den nordeuropäischen Ländern unterscheidet sich die Tradition des Adventskalenders ebenfalls etwas von der deutschen Version. Dort wird jeden Tag bis zum 24. Dezember eine Folge einer Weihnachtsgeschichte als Radio- oder Fernsehsendung ausgestrahlt. Die Tradition stammt aus Schweden, wo 1957 der erste Julkalender im Radio gesendet wurde.

Adventskalender selbst befüllen

Heute gibt es Adventskalender mit den unterschiedlichsten Füllungen – von wohltuendem Badesalz über knifflige Rätsel bis hin zu Saatgut für Hobby-Gärtner:innen. Doch ein Favorit bleibt unangefochten: Kalender, gefüllt mit Schokolade oder anderen süßen Naschereien. Das bestätigte auch eine Umfrage aus dem Jahr 2024. Und weil wir derselben Meinung sind, haben wir ein paar Ideen gesammelt, wie Du einen Adventskalender für Deine Liebsten selbst befüllen kannst:

Vor einem dunkelgrünen Hintergrund sind drei braune Mandeln, von denen Karamell tropft.

Falls Du zwar großer Fan von Adventskalendern bist, aber Basteln nicht so Dein Ding ist, kein Problem. Wir haben natürlich auch dieses Jahr wieder zwei Adventskalender mit 24 verschiedenen KoRo-Leckereien für Dich im Sortiment. Die feinen Teile gibt’s in classic und vegan.